Die Kontragitarre ist das Instrument das von mir am häufigsten gebaut wird. Meine Vorbilder für den Bau meiner Kontragitarren sind die bekannten Wiener Gitarrenbauer: angefangen bei Stauffer über Swosil bis hin zu Reisinger und Wesely.
Die Decke ist bei der Kontragitarre immer aus Fichtenholz. Hier kommt nur sehr fein und gleichmaßig gewachsenes Fichtenholz aus den Alpen zum Einsatz. Dieses
besitzt die nötigen Eigenschaften einen hervorragenden Kontragitarrenton zu erzeugen. Der Boden und die Zargen sind aus Ahorn, der wie die Decke in einem goldbraunen Farbton gebeizt
und mit einem leichten Farbschellack lackiert und anschließend poliert wird. Als besonderes Highlight kann ich ihnen seit einigen Jahren auch ganze Böden aus Ahorn für ihre Kontragitarre
anbieten, so wie sie die alten Wiener auch gehabt haben.
Ein Nachbau der Kontragitarre Nr. 1326 von Josef Wesely aus Wien. Neben dem hochwertigen Fichtenholz für die Decke und tief geflammtem Ahorn für Zargen und
Boden, hat dieses Modell den traditionellen schwarz lackierten Hals. Die oft schlecht zu stimmenden Holzwirbel sind durch Wittner Flamencowirbel ersetzt, die eine 1:8 Übersetzung haben und
dadurch so komfortabel wie eine Mechanik zu bedienen sind.
Selbstverständlich gibt es das Modell 1326 auch als 15saitige Ausführung.
Zum zehnjährigen Firmenjubiläum eine zehnsaitge Kontragitarre.
Fein gewachsene Fichte für die Decke und tief geflammtes Kirschbaumholz für Zargen und Boden. Der schwarz lackierte, geschraubte Hals erinnert an die alten Gitarren vor hundert Jahren. Die vier Kontrasaiten werden je nach Bedarf auf die Töne zwischen Es und A gestimmt.
Auch bei dieser leichten und handlichen Kontragitarre, die in fast jedes herkömmliche Gitarrengigbag passt sind Wittner Flamencowirbel mit einer 1:8 Übersetzung eingebaut um eine leichte stimmbarkeit zu gewährleisten.